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    Sport gegen Depressionen – Fitness für die Psyche

    18. April 2013↻ 2. Juni 20193 min
    Sport gegen Depressionen
    Sport gegen Depressionen (Foto: Dirima | iStock | Thinkstock)

    Bewegung ist ein wichtiger Schritt in Richtung körperlicher Gesundheit – gerade in unserer immer bewegungsärmeren Zeit. Doch neben den zahlreichen Vorteilen für die körperliche Verfassung leistet sportliche Betätigung einiges mehr: Auch unser seelisches Befinden lässt sich nachweislich verbessern und so werden heute immer häufiger Sportarten wie Joggen, Walken oder Tanzen psychotherapeutisch genutzt.

    Bewegung als Selbsttherapie

    Viele Menschen beginnen in einer Lebenskrise mit dem Laufen. Allein mit der Entscheidung dazu ist der erste wichtige Schritt getan – denn ab nun übernimmt man Verantwortung für sich selbst, gibt sich nicht mehr dem Schicksal hin und wird damit zu einer selbstbestimmten und aktiv handelnden Person.

    Wenn die Messlatte für die Laufleistung relativ niedrig angesetzt wird, sind Erfolgserlebnisse vorprogrammiert – diese wiederum sind für unser psychisches Befinden enorm wichtig, da sie das Selbstwertgefühl stärken. Gerade Laufanfänger glauben oft, die jeweilige Strecke nicht zu schaffen. Verlängert man langsam aber stetig die Laufzeiten, kommt man so von Einheit zu Einheit und später zu immer längeren Läufen.

    Meditatives Walken oder Joggen

    Experten bezeichnen dieses Heranführen an angstbesetzte Handlungen und deren allmähliches Überwinden als „Desensibilisierung“. Die Furcht vor dem Laufen schwindet und der Angstabbau überträgt sich auch auf alle anderen Lebensbereiche. So lässt sich erklären, warum sich Menschen, die mit dem Laufen beginnen, häufig Problemen stellen, die sie vorher umgangen haben.

    Sobald man beim Walken oder Joggen seinen Rhythmus gefunden hat, kommt man in einen meditativen Zustand. Das Denken kreist allein um die Bewegung – dieser einzige Inhalt füllt unser Bewusstsein aus. Ärgerliche Gedanken, Ängste oder Grübeleien haben so keine Chance, sich festzusetzen. Eben genannte können zwar kurz auftauchen, verfliegen meistens aber wieder. Dieser meditative Zustand, der sich beim Walken oder Joggen automatisch einstellt, wird in der Verhaltenstherapie bewusst als „Gedankenstopp“ eingeübt, um unerwünschte Gedankenketten zu unterbrechen.

    Mit zunehmender Erfahrung wird die Wahrnehmung für Atmung, Puls und Muskeln sensibler – und das nicht nur während sportlicher Aktivität, sondern auch im Alltag. Ähnlich wie beim sogenannten Biofeedback-Verfahren lernen Menschen ihren Körper besser kennen. Mit der Zeit entwickeln sie ein Gefühl dafür, was sie sich zutrauen können und hören mehr auf ihren Körper.

    Tanz als Therapie

    Dass Menschen gute Gefühle empfinden, wenn sie ihren Körper zu Musik bewegen, ist keine neue Erkenntnis sondern uraltes Wissen. Bereits in vielen früheren Kulturen waren Tänze Bestandteil von gemeinschaftlichen Anlässen oder Ritualen. In der heutigen Tanztherapie geht es um die Nutzung des Raumes und die Überwindung von seelischen und körperlichen Einschränkungen. Das eigene Ausdrucksspektrum soll erweitert werden, man lernt sich entweder äußerst wild oder ganz vorsichtig zu bewegen. Laut Experten können Menschen mit psychischen Problemen so besser ihre Stimmung steuern bzw. variieren. Ist das Verhaltensrepertoire einmal ausgebaut, wirkt sich das auch erweiternd auf das psychische Erleben aus.

    Es gibt also für jede Person eine individuell geeignete Bewegungsart, die nicht nur das körperliche, sondern auch das seelische Gleichgewicht fördert.

    Bewegt Ihr Euch genug? Was macht Ihr? Hilft Euch Bewegung wenn es Euch seelisch schlecht geht? Schreibt uns Eure Meinungen und Erfahrungen! Wir freuen uns auf Eure Kommentare.

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    Sebastian Fiebiger
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    Sebastian ist Dipl. Wirtschaftsinformatiker und arbeitet seit 1998 für verschiedene Onlinemedien. Er engagiert sich ehrenamtlich in Projekten zur Krebsforschung, ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin. Seit 2004 leitet er die Redaktion. - Profil

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