Grundsätzlich gilt: Beim Styling darf ruhig einmal wild herumexperimentiert werden! Zumindest vor dem heimischen Spiegel, ob man dann seine Kreation auch in der Öffentlichkeit zur Schau tragen will, bleibt dem eigenen Mut überlassen. Wenn man sich noch gar nicht so recht mit dem Thema Styling auskennt, muss man sich zunächst einmal selbst einige Fragen beantworten: Was will ich mit einem Styling erreichen? Will ich mich schöner machen? Will ich interessanter wirken? Will ich vielleicht provozieren? Oder will ich gar ein politisches Statement mit meinem Styling abgeben? Für jede Intention gibt es passende Stylingprodukte. Wenn man sich nur einmal im Bereich Nagellack umschaut, sieht man: den Kundinnen und Kunden (siehe Adam Lambert oder Tokio Hotel) sind alle Optionen frei. Schwarzer Nagellack ist absolut salonfähig!
Wenn man sich einfach nur verschönern will, gilt es, das Schöne am Äußeren zu betonen und das weniger Schöne gekonnt zu kaschieren. Gefällt einem die eigene Nase nicht, kann man mit toll geschminkten Augen wunderbar davon ablenken. Die neuen Mascara-Produkte, die die Wimpern wie durch Zauberhand verlängern und verdichten können, wirken hier wahre Wunder. Wenn man gar nichts hat, was einem an sich selbst stört, bedeutet Styling einfach sich interessanter zu machen. Verschiedene Farben an Kajalstiften und Lidschatten lassen die Augen immer wieder anders funkeln. Eine natürliche Grundierung und schöne Make-Up Töne machen den Teint so ebenmässig, dass Augen und Mund aus dem Gesicht herausstrahlen können.
Im Alltag sollte das Styling – wenn man nicht gerade gerne und ständig auffällt und schon ein kleiner Star ist – eher natürlich sein. Das bedeutet man kann sich an seiner natürlichen Haar- und Hautfarbe orientieren und die Farben von Lippenstift und Kajal sowie Teint darauf abstimmen. So wirkt man in jedem Fall apart und gepflegt. Wer etwas mehr will und wer findet, dass jeder Tag Neues bringen soll, darf natürlich auch mutig sein. Aber niemand hört gerne den Spruch „Na, heute in den Farbtopf gefallen?“. Deswegen sollte man das Styling nicht in allen Bereichen zu wild sein lassen. Zu einer Amy Whinehouse Frisur passen schwarz umrandete Augen im Stil der 60er, aber nicht unbedingt noch knallige Lippen und Rouge oder bunter Lidschatten. Ein auffälliges Detail im Styling reicht.
Grundsätzlich kann man sich zwar schon an den Stars und Reichen und Schönen orientieren, aber man darf nicht vergessen, dass diese in einem völlig anderen Umfeld agieren als alle Normalsterblichen. Das heißt: Kopieren und sich inspirieren lassen ist erlaubt, aber besser gemässigt!