Auch wenn ich mich sonst eher durch eine liberale Geisteshaltung auszeichne und nach dem Grundsatz „Leben und leben lassen.“ mein Dasein auf dieser wunderschönen Erde friste, verstehe ich beim Thema „Rauchen“ überhaupt keinen Spass.
Mehr Tote als durch AIDS
Rauchen tötet jedes Jahr schätzungsweise 5 Mio. Menschen weltweilt und stellt damit selbst die Immunschwächekrankheit AIDS in den Schatten. Rauchen ist Selbstmord auf Raten. Mit jeder Zigarette kommt man einem qualvollen Tod ein Stückchen näher. Jeder, der was anderes erzählt, macht sich was vor.
Ich lebe rauchfrei
In meinem Leben spiel „Rauchen“ keine Rolle. Es wird weder in meinem Büro, noch in meiner Wohnung geraucht. Ich würde auch nie eine Partnerin wählen, die raucht. Ich habe sogar – ist allerdings ein paar Jahre her – eine Beziehung deshalb beendet. Und während die meisten Webmaster offenbar kein Problem damit haben, Kampagnen der Tabakindustrie einzubuchen, lehne ich die seit Jahren konsequent ab.
Uncool sein lohnt sich
Ich gebe es auch nicht auf – und sei das noch so „uncool“ – meinen rauchenden Freunden immer wieder vor Augen zu führen, was sie sich damit antun. Ich führe das jetzt nicht auf meine „Aufklärung“ zurück. Aber immerhin haben in den letzten Jahren schon mehrere davon aufgehört zu rauchen. Keiner hat es bereut, keiner ist rückfällig geworden.
Wie steht Ihr zum Rauchen?
Ich finde sehe das sehr ähnlich wie Du!
Zumal ich einen Nachbarn habe der meint keine Rücksicht nehmen zu müssen!
Natürlich habe ich gleich ne Webseite zum Thema online gestellt! ;-)
Nicht „ich finde das“ sondern: „ich sehe das“
Sorry – ich sollte ins Bett gehen!
Ich habe auch eine Beziehung zu einer Raucherin angefangen, allerdings vor die Wahl gestellt: Rauchen oder ich. Heute sind wir verheiratet und sie bereut es nicht. Sie ist im nachhinein froh mit dem Rauchen aufgehört zu haben.
Nun, was kann ich als Raucher dazu sagen?
Ja, rauchen ist gesundheitsschädlich. Nein, vermissen würde man nichts, wenn man es endlich schaffen würde aufzuhören. Was mich als Raucher allerdings „ankotzt“, ist eine Fraktion von militanten Nichtrauchern … ihr seid im Moment nicht gemeint, da so etwas erst nach persönlichem Kontakt für mich selber festlege.
Meiner Meinung nach ist gegenseitiger Respekt und Toleranz angebracht. Der Raucher geht vor die Tür, was für ich persönlich kein Problem darstellt und der Nichtraucher akzeptiert den Raucher als die Person, die er ist.
Wenn an eine Beziehung beendet oder gar nicht erst aufnimmt, weil der Partner raucht, der sollte allerdings mal sein Verhältnis zu Beziehungen überdenken … meinerseits bestimmt die Liebe und nicht die Aussage „Entweder Rauchen oder ich“. In einer richtigen (!) Beziehung lässt sich der Partner nämlich überzeugen … zumindest bemüht er sich ;-)
Es grüßt aus dem weihnachtlichen Spandau
Andreas (Raucher)
Mhhh… ja und nein.
Ja, wenn man mit einem Menschen eine Beziehung eingeht, sollte man ihn so lieben und akzeptieren wie er ist.
Nein, man muss Rauchen nicht als Teil seiner Liebesbeziehung akzeptieren. Für mich ist es nämlich sehr schmerzhaft zu sehen, wie ein Mensch, den ich liebe, sich selbst zerstört. Und irgendwann qualvoll an Krebs stirbt. (vorhersehbar und vermeidbar)
Natürlich wäre es toll, wenn wir uns – unabhängig von Äußerlichkeiten – in Menschen verlieben könnten. Aber so funktioniert das leider nicht. Die Natur hat uns eine große Menge von Präferenzen mitgegeben, nach denen wir unsere Partner auswählen.
Und der Geruch steht dabei – gerade für Frauen – ganz weit oben auf der Liste.