Der Beruf des Brokers ist häufig Gegenstand von Filmen und Geschichten. Doch, welches Aufgabenfeld und welche Verdienstmöglichkeiten stehen wirklich hinter diesem Job? Und was unterscheidet ihn vom Trader?
Im Folgenden werden Wortbedeutung, Tätigkeitsumfang und -wandel zum Beruf „Broker“ erklärt. Der Begriff „Broker“ kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich „Makler“. Mit dem Wort ist im deutschen Sprachraum der Beruf des Wertpapierhändlers gemeint. Dessen Aufgabe besteht darin, für Unternehmen, Banken oder Privatpersonen Wertpapiergeschäfte zu tätigen. Der Broker kauft und verkauft im Namen seiner Auftraggeber an der Börse Aktien. Des Weiteren erstellt er für seine Kunden Analysen und Berichte zu einzelnen Unternehmen, Branchen und Märkten und bietet auf dieser Basis Empfehlungen zu Wertpapieren an.
Verdienst eines Brokers
Der Verdienst des Brokers kommt durch die Vermittlungsgebühr oder Courtage oder Brokerage zustande. Wenn eine Privatperson also beispielsweise einen Geldbetrag von 50 000 Euro in Aktien anlegen möchte, schneidert der Broker eine passende Lösung zurecht. Er beobachtet und kennt die Kurse sowie die erwartbaren Kursentwicklungen von Aktien anhand der dahinterstehenden Unternehmen und deren Gewinnerwartungen. Er kauft und stößt die Aktien tagesaktuell ab.
Die Provision des Brokers hängt stark von den Transaktionsvolumina ab. Sind bei kleinen Aktienpaketen etwa Provisionssätze von 1-3 Prozent üblich, betragen diese bei großen Transaktionen häufig nur den Bruchteil eines Prozents. Der Beruf des Brokers ist finanziell lukrativ. Festangestellte Broker verdienen zwischen 3.000 und 7.000 Euro monatlich zzgl. einer Provisionsbeteiligung und etwaiger Boni. So entsteht schnell ein sechsstelliges Jahresgehalt. Erfolgreiche, selbständige Broker bringen es auf Einkommen im Millionenbereich.
Der Broker als Berater
Je nach Risikofreude seines Kunden stellt der Broker einen Aktienmix aus sicheren und weniger sicheren Wertpapieren zusammen. Abhängig davon, wie lange die Aktien eines Unternehmens bereits emittiert sind, kann der Broker nämlich entsprechend sichere Aussagen über die voraussichtliche Entwicklung der Wertpapiere treffen. Auch über spezielle Fonds kann der Broker seine Kunden beraten.
Broker arbeiten auf fremde Rechnung und unterscheiden sich dadurch von Tradern. Im Unterschied zu Börsenmaklern ist es Brokern erlaubt, für Privatkunden tätig zu sein.
Perspektive des Brokers
Durch das Internet hat sich die Bedeutung des Brokers ähnlich, wie es vielen anderen Berufszweigen ergangen ist, stark gewandelt: Früher war jeder, der die Absicht hatte, an der Börse zu spekulieren, auf die Dienstleistung des Brokers angewiesen. Heute ist es kein Problem, bei Discountbrokern im Netz mit Aktien zu handeln. Der Privatkunde spart hier deutlich Gebühren, bekommt aber auch weniger Beratungsleistung.
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Hallo, ich interessiere mich dafür, nach der schule irgendwann broker zu werden. Ich weiß aber nicht wo und wie. Wäre echt cool von euch wenn ihr mir meine Fragen beantworten könntet. Wie wird man broker? Gibt es dazu eine Ausbildung oder muss man sich dazu weiterbilden? Wenn ja dann könntet ihr mir doch sicher sagen wie man sich dazu weiterbilden.
PS: Ich wohne in Schwaben (Bayern)
Mfg
Hallo,
ich habe einen bekannten der ist Broker. Er war auf einer Wirtschaftsuniversität. Hat dann bei einer Bank begonnen zu arbeiten und Weiterbildungen zum Broker gemacht.
LG