In vielen Fällen steckt eine leere Batterie dahinter – natürlich ausgerechnet dann, wenn man es ganz besonders eilig hat. Aber keine Panik: Mit einigen Tricks kriegt man das Auto schnell wieder zum Laufen.
Starthilfekabel: Die richtigen Kabel und das richtige Anschließen
Die gängigste Methode, eine Batterie wieder mit Saft zu versorgen, sind ein netter Helfer und Starthilfekabel. Die Kabel werden von der vollen Batterie ausgehend von Pluspol zu Pluspol (rotes Kabel) geklemmt. Der Minuspol sollte mit dem Motorblock des aufzuladenden Fahrzeuges mit dem schwarzen Kabel verbunden werden. Das verhindert gefährliche Funken, die häufig entstehen, wenn beide negativen Pole der Batterien direkt miteinander verbunden werden. Im schlimmsten Fall könnte man damit der Batterie den Rest geben.
Springt der Motor an, sollte unbedingt eine längere Strecke gefahren werden, damit sich die Batterie wieder aufladen kann. „Nur mal kurz durch die Stadt“ ist meist zu wenig – 60 bis 90 Minuten sollten es schon sein. In einer Werkstatt kann die Batterie auch zum Laden angesteckt werden. Streikt das Auto trotz Starthilfekabel? Dann sollte lieber ein Profi von der Pannenhilfe gerufen werden. Dann steckt meist mehr dahinter, als nur eine leere Batterie.
Ohne Kabel: Tricks und Tipps für den wahren Mann
Ist kein Kabel in Reichweite, können verschiedene Tricks helfen: Anschieben, Anrollen, Anschleppen sind die Stichworte. Dabei ist vor allem eins gefragt: Manpower in zweifacher Ausführung. Mindestens ein Helfer sollte das Auto anschieben – bergabwärts funktioniert das besonders gut. Der Fahrer im Auto muss aber auch ein wenig Geschick beweisen. Zündung an (aber noch nicht starten), zweiten Gang einlegen und Kupplung treten. Wenn mit dem Anschieben eine Geschwindigkeit von etwa zehn Kilometern pro Stunde erreicht ist, sollte die Kupplung kommen gelassen werden, etwas Gas geben, auskuppeln. Das sollte den Motor in Schwung bringen. Beim Anschleppen wird das Auto mit einem Seil oder einer Stange auf die notwendige Geschwindigkeit gebracht. Danach gilt das Gleiche, wie beim Starten mit Hilfskabeln: die schwache Batterie braucht einige Kilometer, um sich aufzuladen.
Ladegerät in der Garage
Glücklich ist der, der vorausschauend ein Ladegerät in der Garage deponiert hat. Mit dem „Power Pack“ kann der Batterie schnell auf die Sprünge geholfen werden. Weitere Hilfsmittel sind chemisch. Diethylether wird als Starthilfespray angeboten. Von Startern über den Zigarettenanzünder raten Experten jedoch ab. Auch wenn die Werbung Hilfe verspricht, seien diese Kabel in der Praxis nicht sehr hilfreich.
Hat man keine dieser Gadgets oder Helfer zur Hand, hilft nur noch eins: der Pannendienst. Mit dem richtigen Schutzbrief muss der nicht mal Geld kosten. Der Pannendienst kann in der Regel vor Ort prüfen, ob die Batterie nur leer oder bereits defekt ist. Die meisten Pannendienste können defekte Batterien an Ort und Stelle wechseln oder die nötige Starthilfe geben.
Hattest Du schon mal Startprobleme? Mit dem Auto! Was hast Du unternommen? Hat es funktioniert? Schreib uns Deine Erfahrungen. Wir freuen uns auf Deinen Kommentar – direkt unter diesem Artikel.
Ich hatte das vergnügen auf dem lande hin alles gut zurück mhhh da kam ein student mit dem Fahrrad daher er sagte mach mal die haube auf er nahm beide Batterie kanel ab ssgte starte mal und sihe da er leuft ohne hilfe er Schloß die Batterie bei laufenden Motor an erst minus dan plus und sagte jetzt nur noch anständig fahren da sie von der lichtmaschine gestartet haben