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    Hybridmotor – Vorteile und Nachteile des modernen Antriebs

    6. April 2013↻ 1. Januar 20213 min
    Hybridantrieb
    Moderne Hybridantriebe sind im Trend
    Foto: Miguel Angelo Silva | iStock | Thinkstock

    Im Rahmen sämtlicher Debatten über den Klimawandel spielt auch die Autoindustrie immer wieder eine wesentliche Rolle. Vor allem soll sie für weniger Ausstoß von Treibhausgasen sorgen. In diesem Zusammenhang kommt nun die Hybrid-Technik wieder vermehrt ins Gespräch, eine Technik, die in Japan schon Ende der 1990er Jahre serienreif war.

    Wie funktioniert ein Hybridantrieb?

    Bei der am weitesten verbreiteten Form von Hybridantrieben wird der normale Verbrennungsmotor durch einen zusätzlichen Elektromotor unterstützt. Bei jedem Bremsvorgang wird die anfallende Energie wirkungsvoll in Elektrizität umgewandelt, die dann die bordeigenen Akkus speist. Normalerweise entsteht beim Bremsen reine Reibungswärme, die ungenutzt an die Umgebungsluft abgegeben wird. Grundsätzlich unterscheidet man drei Typen des Hybridantriebes, die durch die so gewonnene Energie arbeiten. Beim Mikrohybrid wird der Elektromotor lediglich zum Starten und Anfahren des Fahrzeugs genutzt, der Mildhybrid unterstützt hingegen auch bei stärkeren Beschleunigungen. Der Vollhybrid ist sogar in der Lage, ohne Verbrennungsmotor das Auto komplett anzutreiben.

    Vor- und Nachteile des Hybrid

    Die Konzeption des Hybridantriebs lebt davon, dass möglichst oft gebremst wird, da so notwendige Energie erzeugt wird. So wird beispielsweise bei einer längeren Fahrt auf der Autobahn keine Energie erzeugt, der Elektromotor des Hybridantriebes arbeitet nicht. Der Benzinspareffekt ist praktisch nicht vorhanden. Anders im Stadtverkehr: Hier wird häufig gebremst und wieder angefahren. Die so entstehende Energie kann den Kraftstoffverbrauch um bis zu 40% senken. Vorteilhaft ist ein Hybridantrieb zudem für leistungsschwache Fahrzeuge. Durch den Elektromotor kann hier zusätzliche Kraft bei starker Beschleunigung, wie bei einem Überholvorgang, erbracht werden.

    Kritiker sehen vor allem die sehr komplizierte Konstruktion eines Hybridantriebes und die daraus resultierende Fehleranfälligkeit als großes Problem. Sollte eine häufige Reparatur nötig sein, rechnet sich die Benzinersparnis nicht mehr, da Bauteile für diese Technologie ausgesprochen teuer sind. Einige Kritiker sprechen zudem von Gefahren für den Verkehr. Da die Elektromotoren beim Anfahren nahezu lautlos sind, könnten Autos zur Gefahrenquelle werden, da sie einfach überhört würden.

    Das zusätzliche Gewicht an Bord, das der Hybrid mitbringt, löscht zudem gleich wieder einen gewissen Teil der Energieersparnis aus.

    Der schlechte Ruf

    Im deutschsprachigen Raum genießen Hybridantriebe immer noch einen sehr schlechten Ruf, selbst wenn mittlerweile die Fehleranfälligkeit deutlich gesenkt werden konnte. Der Grund liegt wohl eher darin, dass japanische Hersteller es schon vor Jahren geschafft haben, ihre Produkte am Markt zu etablieren und trotz aller Kritik in sämtlichen Pannenstatistiken mit hervorragenden Ergebnissen glänzen können. Auf anderen Kontinenten, beispielsweise in den Vereinigten Staaten, gehört der Hybridantrieb längst zum alltäglichen Straßenbild.

    Fazit

    Durch den Hybridantrieb lassen sich durchaus Verbrauch und Kosten für Benzin senken – vorausgesetzt man fährt entsprechend „aufladend“. Diese Technologie wird sich sicher in der Zukunft weiter durchsetzen, die Lösung der Energie- und Umweltprobleme wird damit aber sicher nicht erreicht. Hybride werden wohl eher eine Zwischenlösung zu einer neuen und anderen Antriebsart darstellen.

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    Sebastian Fiebiger
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    Sebastian ist Dipl. Wirtschaftsinformatiker und arbeitet seit 1998 für verschiedene Onlinemedien. Er engagiert sich ehrenamtlich in Projekten zur Krebsforschung, ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin. Seit 2004 leitet er die Redaktion. - Profil

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    1 Kommentar

    Ein Kommentar

    1. Avatar-Foto
      gottfried on 1. November 2019 16:49

      hallo,die aufladung des akkus vom Hybridauto erfolgt die auch beim schubfahren (5.gang Motorbremse) oder eben nur bei richtigen bremsen?
      ist da besser ein automatik wo man immeroder meistens auf schub fährt oder ein Schaltgetriebe?
      danke

    Kommentar

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